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Die vier Vorkehrungen sind die besten Methoden.

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Wenn man eine Unternehmung plant, so ist es empfehlenswert, sich darauf vorzubereiten. Gehe ich auf Reisen, so bereite ich mein Gepäck vor. Arbeite ich an einem Werkstück, so brauche ich Werkzeug. Der vorliegende Slogan empfiehlt, die Vorbereitungen in vierfacher Weise zu tun.

  1. Ressourcen: Wenn ich etwa Geld auf die Seite gelegt habe, so kann ich mir davon etwas nehmen, wenn ich den Urlaub plane. Wenn ich aber etwas anderes plane – etwa das Rauchen aufzugeben – welche Ressourcen habe ich dann? Welche positiven Kräfte kann ich mobilisieren? Aus buddhistischer Sicht sind es positive Erfahrungen, die ich in mir trage, mit denen ich auf meine Umwelt wirke und durch die meine Umwelt wiederum mit mir positiv in Resonanz tritt. Die Regula Benedicti empfiehlt „Gürten wir uns also mit Glauben und Treue im Guten“. Damit es aber nicht ein ‚So tun, als ob‘ wird, braucht es den nächsten Schritt.
  2. Einsicht in schwierige Umstände. Oftmals muss ich in Not kommen, um destruktives Verhalten zu beenden. Was dann folgt, nennt man in der Medizin ‚Krankheitseinsicht‚ – eine dringende Voraussetzung für einen aktiven Heilungsverlauf. Andere nennen es ‚Kapieren und Kapitulieren‚: Da ist ein Problem, dessen Lösung mir wirklich zu schaffen macht. Wie gut ist es dann, eine gute Freundin, einen guten Freund zu haben, der/dem man sein Problem bekennen kann!
  3. Ernsthaft mit Ängsten und Hoffnungen arbeiten. Angst ist kein guter Ratgeber, sagt man. Wenn man in der Angst ist, dann soll man keine Entscheidungen fällen. Wenn man sich aber ernsthaft mit ihr auseinandersetzt, dann ist man einen großen Schritt weitergekommen. Man kann die Angst etwa richtig zu sich einladen und sie fragen: „Was brauchst Du?“ oder „Was würde Dir gut tun?“ (eine buddhistisch inspirierte Methode nennt dies ‚Dämonen füttern‚). Ebenso ist es wichtig, mit Hoffnungen zu arbeiten. Sind diese realistisch? Geht es einfach nur um das Wohlfühlen? Wenn das Ziel einer Hoffnung sich als Ersatzbefriedigung erweist, dann bin ich in meinem Abhängig-Sein keinen Schritt weiter gekommen. Wenn ich aber das Wechselspiel aus schlechtem Gewissen und falschen Hoffnungen verlassen kann, wenn ich diese Abhängigkeiten wirklich satt habe, dann habe ich eine gute Basis für die nächsten Schritte.
  4. Hilfe annehmen. Dankbar sein. Gute Freundschaften wollen gepflegt sein. Das ist einer der wichtigsten Aspekte dessen, was man Resilienz nennt.

Die vier Vorkehrungen sind in buddhistischer Sprache diese:

Illusorische Erscheinungen als die vier Buddhakörper zu meditieren ist der unübertreffliche Schutz der Leerheit.
Um unerwartete Umstände auf den Weg zu bringen: Verbinde alles, was dir im Moment begegnet, mit Meditation.