4
Auch mit diesem vierten Slogan wird Bezug auf die vorhergehenden Slogans genommen. In der Nummer Zwei ging es um die Traumhaftigkeit der Wahrnehmung, in Nummer Drei ging es darum, dass das Wahrnehmen selber nicht sonderlich solide ist. Die Slogans 2 und 3 sind Meditationsanleitungen, und sie sind als Heilmittel angelegt: Gegen das Haften an dem ‚für Wirklich-Halten‘ des Erlebens und gegen das Haften an dem Ich, das diese Dinge erlebt. Doch wohin führt das, wenn ich das ganze Erleben nicht mehr ‚für voll‘ nehme? Für manche Menschen ist die Innenschau hier beendet, weil sie droht, in einen Nihilismus zu führen.
Die Erfahrung zeigt, dass der Verstand dies nicht lösen kann. Das ist ja, als wollte der ‚Lügenbaron‘ Münchhausen sich selbst aus dem Sumpf ziehen!
Es ist schon ganz hilfreich, wenn ich mir eingestehe, dass ich dafür keine Erklärungen habe und dass ich nicht unbedingt verstehen muss, wie das Erleben funktioniert.
Ich kann aber weiterhin genau hinspüren: Wie fühlt es sich an? Damit ermögliche ich meiner Intuition, die Führung zu übernehmen.