Betrachte alle Erscheinungen als Traum.

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Wir nehmen uns so ernst! Es gibt Situationen, die können uns so richtig auf die Palme bringen. Manchmal sind wir auch einfach gerührt oder schlicht gelangweilt. Stimmungen färben unsere Wahrnehmung! Sind wir erzürnt, dann erscheint die Welt angespannt und bedrohlich. Sind wir gerührt, so haben wir die berühmte ‚rosarote Brille‘ auf. Sind wir gelangweilt, so ist die Welt grau und eintönig.

Dieser Slogan meint nicht, dass wir einfach träumen sollen. Wir sollen uns daran erinnern, wie wir in einem Traum genau diesen Traum als völlig real genommen haben. Alles, was wir im Traum erlebten, schien völlig real!

Ebenso kann man sagen, dass wir die Welt, so wie wir sie – etwa durch unsere Stimmungen beeinflusst – wahrnehmen, als völlig real nehmen. Dabei ist es nicht ‚die‘ Welt, sondern ‚die Welt, so wie wir sie wahrnehmen‘. Das macht einen großen Unterschied.

Übung

Betrachte Gedanken und Erfahrungen (manchmal sind es ja auch Dramen), die du erlebst. Versuche, Punkte zu finden, an denen du diese Erfahrungen als ganz selbstverständlich nimmst. Dann dienen sie dir dazu, dir die Welt zu erklären: „So sind die Dinge halt!“

Stimmungen färben unsere Wahrnehmungen, Vorurteile prägen unsere Einschätzungen.

Nimm eine ganz andere Perspektive ein, entspanne dich und schau, wie die Welt sich von hier aus zeigt. Übe den Wechsel von Öffnung und Weite auf der einen Seite und festhalten und verfestigen der Überzeugungen auf der anderen Seite. (Nach Judy Lief)

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Als Erstes schule dich in den Vorbereitungen.
Untersuche die Natur der ungeborenen Bewusstheit.
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