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kārikā

„Karika (Sanskrit: कारिका kārikā f.) ist ein Nomen Agentis der Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) kṛ und bedeutet: Macherin, Bewirkerin, Bildnerin, Verfasserin; eine in Versen abgefasste, relativ kurzgehaltene und inhaltlich komprimierte Abhandlung. Zwei besonders bedeutende, im Stil der kārikā verfasste philosophische Texte sind Ishvarakrishnas Sankhya Karika und Utpaladevas Ishvara Pratyabhijna Karika. […]

Kārikā heißt Verssammlung, Kārikās sind Merkverse, Kārikā ist auch ein Kommentar. Besonders bekannt sind die Kārikās von Shankaracharya zu den Upanishaden. Upanishaden, die großen vedischen Schriften. Und zu den wichtigsten Upanishaden hat Shankara Kārikās geschrieben; Kārikās, Merkverse, die auch in Shloka-Form geschrieben sind, so dass man sie auch rezitieren und sie sich leichter merken kann.

Kārikā ist dann aber eben auch ein Kommentar und es bedeutet, eine Verssammlung als Kommentar zu einer bestimmten Schrift. Karika ist nicht unbedingt zu jedem einzelnen Vers ein Kommentar, obgleich das auch sein kann, sondern es kann auch eine Verssammlung sein als Kommentar zu einer Schrift. Also, Kārikā – Merkverse, Verssammlung, oft als Kommentar zu einer wichtigen Schrift.“ (Yogawiki)

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