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ākāra

ākāra (Skt.). In der buddhistischen Psychologie ein Wahrnehmungsbild, das vom Geist (manas) aus dem Input von Wahrnehmungsformen (nimitta) konstruiert wird. Durch diesen psychologischen Mechanismus wird eine stabile und strukturierte Sicht auf die Welt geschaffen“. (Keown 2003, übersetzt)

Gestalt und Aspekt

<ākāra> kann auch als <Aspekt> übersetzt werden. „Unter ‚Gestaltfrage‘ sind jene Diskussionen in indischen philosophischen Texten zu verstehen, in denen die Präsenz einer ‚Gestalt‘ oder eines ‚Eindruckes‘ in Bewusstseinszuständen thematisiert wird, wogegen die Kategorie ‚Aspektproblem‚ Diskussionen über den Status des subjektiven und objektiven Aspekts eines einheitlichen Erkenntnisphänomens im Bewusstsein umfasst.
In den Texten der erkenntnistheoretischen ‚Schule‘ werden ‚Gestaltfrage‘ und ‚Aspektproblem‘ nebeneinander diskutiert, oft in komplexen Argumentationsgängen miteinander verschlungen, sodass eine Untersuchung ihrer historischen und theoretischen Beziehung ratsam erscheint.“ (UniVie, kursiv hinzugefügt)

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