Aus: Blau/Blau 1999
„Die fünf transzendenten Buddhas (tib. Dhyani-Buddhas) Die fünf transzendenten Buddhas, auch Jinas oder Tathagatas (sanskr.) genannt, sind im Vergleich zu anderen Buddhas zeitlos, stets gegenwärtig und unabhängig von den Naturgesetzen.“
Wir finden Bezüge zu den 5 Dhyanibuddhas in
- Aspekten des erwachten Bewusstseins – „Fünf Weisheiten (die spiegelgleiche, die wesensgleiche, die unterscheidende, die alles vollendende und die allumfassende/transzendente Weisheit), der Fünf Untugenden (Verblendung, Zorn/Haß, Egoismus, leidenschaftliches Begehren und Neid/Geiz)“
- den Himmelsrichtungen
- Skandhas
- Elementen
„Manche Darstellungen zeigen die Dhyani-Buddhas mit unterschiedlichem Kopfputz, beispielsweise mit Schädelerhöhung und lockigem Haar oder geschmückt mit königlichem Schmuck und fünfzackiger Krone. Damit wird ihrer Überlegenheit den Naturgesetzen gegenüber sowie ihrer Erhabenheit über Zeit und Vergänglichkeit Ausdruck verliehen. Oftmals finden wir sie in Verbindung mit den acht Glückssymbolen (Schirm, goldene Fische, Vase, Lotos, rechtsläufiges Schneckengehäuse, endloser Knoten und Siegesstandarte sowie mit Sonne und Mond abgebildet.“