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Vajrafamilie, Störgefühle

„Das blockierende Muster der Vajra-Persönlichkeit ist Wut – sowohl heiße oder kochende als auch eisige Wut. Das ist im Zusammenhang mit dem Element Wasser interessant, denn heißer Zorn hat die Qualität von Dampf. Eine Verbrühung mit Dampf gilt als die schlimmste Art der Verbrennung, weil man sie zwar auf der Haut nicht sieht, aber der Dampf ist trotzdem so heiß, dass die Verbrühung sehr tief geht. Heiße Wut hat genau dieselbe Qualität. Jemand, der es gewohnt ist, zornig zu werden, merkt oft gar nicht, was für einen tiefgehenden Schaden er anrichtet. So jemand explodiert, lässt Dampf ab und fühlt sich danach besser. Allerdings sind die Menschen, die diese Wut abbekommen, oft extrem verletzt und brauchen lange, um sich wieder zu erholen – besonders wenn der Schaden, der da angerichtet wurde, gar nicht erkannt wird. Solche heiße Wut ist sicherlich eine der zerstörerischsten Kräfte auf unserem Planeten. Wir Menschen können viel Gutes tun, aber die Kombination aus Zorn und Macht kann eine unglaublich zerstörerische Wirkung entfalten – was an sich schon ein hervorragender Beweggrund ist, diese Emotion in Weisheit umzuwandeln.

Der andere Aspekt der Wut ist ihre kalte Form, eine passive Aggression – wie Eis. Wir sagen sogar ganz direkt: »Sie ist wirklich eiskalt.« Diese Wut hat eine schneidende, präzise Qualität. Zorn kann extrem auf den Punkt zugespitzt sein, sowohl in seiner Heftigkeit als auch mit der Fähigkeit, die Fehler von anderen wirklich sehr klar zu sehen. Es ist die Energie der Depression, die wir bei der Buddha-Familie gesehen haben, die sich nun nach außen kehrt und gegen andere richtet. Wut hat eine kontrollierende Qualität. Jemand, der oft wütend wird, gewinnt sofort die Aufmerksamkeit aller Anwesenden im Raum und kann sie kontrollieren.

Wut kann als ein emotionales Muster von Verkrampfung, Verurteilung und Kritik und als explosiver Zorn zum Ausdruck kommen. Erinnern wir uns: Bei der Buddha-Familie steigen wir innerlich aus; dahingegen schneiden wir bei der Vajra-Familie konsequent durch, wir trennen etwas mit kalter intellektueller Analyse und manchmal voller Aggression ab. Zorn hat eine aggressive, andauernd nach außen drängende Energie; selbst unterdrückte Wut brennt darauf, nach außen zu gelangen. Wut kann körperliche Veränderungen auslösen wie eine erhöhte Herzfrequenz, Bluthochdruck, einen erhöhten Adrenalinspiegel und eine vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, das uns körperlich auf die »Kampf oder Flucht«-Reaktion vorbereitet.“ (Allione 2018)

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