- Schüler von Tulku Urgyen Rinpoche
- Schüler von Nyoshul Khen Rinpoche
Tendzin Jigmey Drakpa Phakchok Rinpoche ist Abt des Riwoche Klosters und Linienhalter der Taglung Kagyü – Linie.
„Rinpoche wurde 1981 als Sohn von Tsikey Chokling Rinpoche und seiner Frau Dechen Paldron geboren. Sein Großvater war Tulku Urgyen Rinpoche und er ist der ältere Bruder von Khyentse Yangsi Rinpoche. Bereits in jungen Jahren anerkannt, erhielt Rinpoche eine Fülle von Übertragungen, Ermächtigungen und Belehrungen von großen Meistern wie Dilgo Khyentse Rinpoche, Dudjom Rinpoche, Penor Rinpoche und Trulshik Rinpoche. Darüber hinaus erhielt Rinpoche von Tulku Urgyen Rinpoche und Nyoshul Khen Rinpoche, die er als seine wichtigsten Wurzelgurus betrachtet, direkte Belehrungen über die Natur des Geistes. Er erhielt den Titel eines Khenpo, nachdem er nur sieben Jahre gebraucht hatte, um den traditionellen neunjährigen Lehrplan in buddhistischer Philosophie am Dzongsar Institute of Advanced Buddhist Studies in Bir, Indien, zu absolvieren.
Gegenwärtig ist Phakchok Rinpoche Abt mehrerer Klöster in Nepal. Er unterstützt verschiedene Klöster und Praxiszentren in Tibet, ist Leiter zahlreicher Dharma-Zentren in Nordamerika und Asien und lehrt in Zentren auf der ganzen Welt. Über Organisationen wie die Chokgyur Lingpa Foundation beaufsichtigt er energisch ein breites Spektrum an humanitären Projekten in Südasien. Er ist außerdem Vajra-Meister des Klosters Ka-Nying Shedrub Ling in Kathmandu, Nepal.
Als Yogi-Praktizierender mit Familie, der auch Verantwortung für klösterliche Einrichtungen trägt, ist Rinpoche mit beiden Lebensbereichen und Praxiswegen bestens vertraut. Seine Unterweisungen sind direkt, lebendig und praktisch, mit einer starken Betonung auf der Sichtweise der Großen Vollkommenheit, auf der konzeptfreien Meditation, die Mahamudra ist, auf der unermüdlichen Umsetzung des Bodhisattva-Verhaltens und auf den Belehrungen des Mahayana über zeitloses Gewahrsein und Mitgefühl.“ (wikipedia)
Vorhergehende Inkarnationen
- Dharmevajra
- Ananda
- Lhalung Palgyi Dorje
- Rechung Dorje Drak Rechungpa
Phakchok Rinpoches
- Tashi Wangyal Ngawang Drakpa Damchö Puntsok (b.1688), the thirteenth throne-holder of Riwoche Monastery
- Tashi Drakpa Gyaltsen (d.aged 62), the fifteenth throne-holder of Riwoche Monastery
- Chöying Lhundrup (d.1829), the seventeenth throne-holder of Riwoche Monastery
- Rinchen Lhundrup Drakpa Kunsel Nyima (b.1830), the nineteenth throne-holder of Riwoche Monastery
- Ngawang Kunga Namgyal (b.1913), the twenty-first throne-holder of Riwoche Monastery
- Ngawang Jikmé Drakpa Tubten Namgyal (d.1979), the twenty-second throne-holder of Riwoche Monastery
- Tendzin Jigmey Drakpa (b.1981), the current throne-holder of Riwoche Monastery“ (samyeinstitute.org)
„Geschichte der Inkarnationslinie von Phakchok Rinpoche
Unter den vier großen Kagyü-Schulen und den acht kleinen Kagyü-Schulen begründete der bedeutende Dharma-Lord Taglungpa Tashi Pal, der auf allen drei Ebenen der Existenz bekannt war, in dieser Welt die Taglung Kagyü-Tradition.
Jahrhunderte zuvor hatte Padmasambhava in einer Terma-Vorhersage verkündet: „Wenn Dharmatala die Lehren des Buddha pflegt, wird der als Taglungpa bekannte Mönch erscheinen.“ In Übereinstimmung mit dieser Prophezeiung gründete Taglungpa Tashi Pal zwei Hauptklöster und von diesen beiden ist hier der Bericht des Vajra-Halters Phakchok von Taglung Martang, dem Riwoche-Kloster in Dokham.
Die Emanationsbasis von Phakchok Rinpoche umfasst den Herrn der Geheimnisse Dharmevajra, Buddha Shakyamunis wichtigsten Schüler, den Arhant Ananda, Padmasambhavas direkten Schüler Lhalung Palgyi Dorje, (Rechung) Dorje Drakpa, den Herrn der Siddhas, und viele andere.
Die erste Phakchok-Inkarnation war der 13. Thronhalter im glorreichen Riwoche-Kloster. Er wurde 1688 in die Familie Taglung Gazi geboren, wurde schließlich von Taksham Nuden Dorje ordiniert, studierte bei zahlreichen gelehrten und verwirklichten Meistern und wurde selbst ein großer Pandita und Siddha. Nach seiner Inthronisierung in Yang-Gon weiteten sich die Aktivitäten von Phakchok Rinpoche dem Ersten enorm aus, sowohl im weltlichen als auch im spirituellen Bereich, und Kalsang Gyatso, der siebte Dalai Lama, erwies ihm besondere Ehre. Außerdem verlieh ihm Kaiser Yutrig das Goldene Beglaubigungsschreiben, und ihm wurde der Nomihan-Rang mit dem dazugehörigen Siegel, der Sänfte und dem Sonnenschirm verliehen. Nachdem er durch seine Meisterschaft in Wunderkräften und Hellsichtigkeit immensen Nutzen für die Lehren und Wesen verwirklicht hatte, ging er ins Parinirvana über. Jede nachfolgende Inkarnation entfaltete weiterhin besondere Qualitäten und erwies den Wesen immensen Nutzen.
Die 6. Phakchok-Inkarnation, Ngawang Jigmey Drakpa Tubten Namgyal, war der 22. Thronhalter der Riwoche. Er wurde in der Familie Sedor Bongkar geboren und später im Kloster Yang-Gon inthronisiert. Unter der Anleitung von Jedrung Trinley Jampey Jungney und vielen anderen spirituellen Meistern vervollständigte er die allgemeinen Studien des abgestuften Pfades von Sutra und Tantra. Insbesondere erhielt er die schriftlichen Belehrungen für die reifenden Ermächtigungen und befreienden Belehrungen der unvergleichlichen Taklung-Tradition. Er verbrachte lange Zeiträume im Retreat und wurde zu einer Zierde unter allen gelehrten und verwirklichten Meistern. Er errichtete auch zahllose heilige Darstellungen von Körper, Sprache und Geist. 1952 lud er Tenzin Drakpa von Katok, auch bekannt als Pema Rangdrol, ein Meister, der die dreifachen Qualitäten von Gelehrsamkeit, Aufrichtigkeit und Edelmut besaß, ein, eine neue Shedra für die Taklung- und Drukpa-Kagyü-Tradition zu errichten. Aufgrund der unsäglichen Zerstörungswut der Invasionsarmeen verstarb er 1979 in Chamdo.
Im Mai 1981 wurde die 7. Reinkarnation von Phakchok Rinpoche inmitten wundersamer Zeichen geboren. Die berühmte 7. Phakchok-Inkarnation ist der erstgeborene Enkel von Kyabje Tulku Urgyen Rinpoche. Sein Vater, Tsikey Chokling Rinpoche, ist die vierte Reinkarnation von Terchen Chokgyur Lingpa, und seine Mutter, Dechen Paldron, entstammt der Gatsal Tashi Delek Familie von Gyangtse, einer Familienlinie, die vom berühmten Zurchung Sherab Drakpa abstammt. Unter den sechs ursprünglichen Clans Tibets sind Phakchok Rinpoches väterliche Vorfahren die Nangchen Tsangsar der Khepaga-Linie, die die Hauptträger der Barom Kagyü-Linie waren.
Als Kleinkind wurde Phakchok Rinpoche von den Kagyu-Regenten als 7. in der Linie der Riwoche Phakchok-Inkarnationen anerkannt. Er erhielt die Ordination durch den 14. Dalai Lama, Tenzin Gyatso, und wurde formell Tenzin Jigmey Drakpa genannt. Aufgrund seiner herausragenden Helligkeit und seiner angeborenen Qualitäten, die er sich durch seine frühere Ausbildung angeeignet hatte, verstand Phakchok Rinpoche schon als kleines Kind sowohl das Lesen als auch das Schreiben und erlangte ein müheloses Verständnis der Wissensthemen, indem er einfach nur zuhörte, was gesagt wurde.
Phakchok Rinpoche hat buchstäblich Tausende von reifenden Ermächtigungen und befreienden Belehrungen von so großen Meistern der Sarma- und Nyingma-Schulen wie Kyabje Dilgo Khyentse Rinpoche, Kyabje Tulku Urgyen Rinpoche, Kyabje Chogye Trichen Rinpoche, Kyabje Tsetrul Rinpoche, Kyabje Trulshik Rinpoche, Nyoshul Khen Rinpoche, Tsikey Chokling Rinpoche und anderen erhalten. Von Kyabje Taglung Shabdrung Rinpoche erhielt er die vollständigen Ermächtigungen und Leseübertragungen der Taglung Kagyü und die vollständigen Ermächtigungen und Leseübertragungen für die gesammelten Werke und Terma-Belehrungen von Jedrung Rinpoche.
Von Mönchen und Nonnen (zusammengestellt von der Riwoche Gesellschaft)“ (samyeinstitute.org)