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skandha

skandha (skr) bedeutet Anhäufung

„Die Prozesse, die die menschliche Existenz ausmachen, werden in fünf Gruppen eingeteilt, die der Buddha die „Aggregate des Ergreifens“ (upādāna-khandha) nannte, da wir dazu neigen, uns mit ihnen zu identifizieren und sie als unser „Selbst“ festzuhalten. Dies sind die Aggregate der Form, des Gefühls, der Wahrnehmung, der karmischen Formationen oder des Wollens und des kognitiven Gewahrseins oder Bewusstseins[…]. Wie der Begriff „Aggregat“ andeutet, handelt es sich dabei jedoch nicht um unabhängige Elemente oder Entitäten, sondern vielmehr um verschiedene Klassen von Prozessen. […]

Keiner von ihnen sollte in Bezug auf ein dauerhaftes Selbst gedacht werden (S III 46), und ein solches Selbst sollte auch nicht losgelöst von diesen Prozessen gedacht werden, denn alle sind durch die so genannten drei Merkmale der Existenz gekennzeichnet: Unbeständigkeit, Unzufriedenheit und Nicht-Selbst.“ (Waldron 2004, übersetzt, gekürzt)

Die fünf skandhas sind:

  • Körper, skt./p. rūpa
  • Gefühle, skt./p. vedanā
  • Wahrnehmung, skt. samjñā, p. saññā
  • Geistesformen, skt. samskāra, p. samkara auch: sankhāra)
  • Bewusstsein, skt. vijñāna, p. viññāna

„Der Buddha saß in einem kleinen Wäldchen, und es war möglich, mit ihm zu sprechen. Ein Laienpraktizierender stellte ihm die wichtige Frage: „Verehrter Meister! Gibt es ein Ich? Gibt es so etwas wie ein Selbst, ein Atman?“

Der Buddha sagte: „Schau! Mit dem Ich, mit dem Selbst ist es genau wie mit diesem Holzhaufen, der dort liegt.“ – Die Bauern hatten Bäume geschlagen und das Holz zum Trocknen aufgeschichtet. – „Was man Individuum, Person, Ich, Selbst oder Seele nennt, ist genauso wie dieser Holzhaufen.“

Haufen heißt auf Sanskrit skandha. Es ist die Anhäufung, das Zusammenkommen von mehreren Elementen, die dann wieder ein neues Gesamtbild ergeben, so wie viele Holzscheite zusammen geschichtet den Eindruck von einem Holzhaufen ergeben. Mit unserer Ich-Identifikation verhält es sich so wie mit einem Holzhaufen, den man aus der Entfernung betrachtet und denkt: „Ja, da drüben, da ist ein richtig schöner Haufen.“ In der Wahrnehmung ist der Haufen eine Einheit. So erleben wir uns auch selbst in unserem Körper als eine Einheit, als eine zusammenhängende Form oder Gestalt mit Inhalt und bemerken nicht, aus wie vielen Aspekten sich diese Existenz zusammensetzt. Es ist derselbe Irrtum, so wie wir die einzelnen Scheite aus der Ferne betrachtet für ein Ding halten.“ (Borghardt 2010)

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